Besprechungen Phantastik

Alex Adams – White Horse

9. Januar 2015

WhiteHorse

Als Zoe in ihrem Apartment ein Gefäß findet, ahnt sie nicht, welche Folgen das haben wird. Für sie und alle anderen. Erst wird ihr Nachbar krank, dann trifft es immer mehr Menschen. 18 Monate später sind 90% aller Menschen tot. Die eine Hälfte der Überlebenden scheint immun gegen das Virus zu sein, die andere Hälfte weist grausame Mutationen auf. Woher kommt das Virus? Wer hat es in die Welt gesetzt? Fragen, die Zoe nur am Rande interessieren, sie kämpft ums Überleben, in einer Welt, in der sich die meisten Menschen selbst die Nächsten sind, Vertrauen wird hier schnell bestraft.

Die Idee von „White Horse“ ist nicht neu, Viren die die Menschheit stark dezimieren und verändern wurden schon oft in Romanen beschrieben. Trotzdem ist der Roman nicht langweilig, Zoe kämpft nicht nur um ihr Leben, sondern auch um ihre Menschlichkeit. Das macht dieses Buch zu etwas besonderem.

Viele kurze Episoden, die immer wieder zwischen dem Heute und der Zeit vor dem Virus springen, halten einen im Lesefluss. Die Frage nach dem Virus zieht sich als roter Faden durch beide Handlungsstränge und verknüpft sie. Die Auflösung, woher das Virus stammt, sollte man ohne medizinisches Hintergrundwissen lesen, das Ende hätte ich mir anders gewünscht. Aber auch mit diesen kleinen Makeln hatte ich einige angenehme Lesestunden mit „White Horse“ und bereue den Spontankauf nicht. Es war eher eine entspannte Lesezeit als große Spannung, aber weglegen konnte ich das Buch doch nur schwer.

White Horse – Alex Adams
Deutsch von Birgit Reß-Bohusch
444 Seiten, Piper Verlag
, 9,99 €
Taschenbuch

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eBook
, 8,99 €

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