“Kill your Friends” ist nicht mein erstes Buch von John Niven, zum Glück. Ich glaube, ich hätte mich an die anderen danach nicht mehr heran getraut. Sein Schreibstil ist ja mir als direkt bekannt, die eine oder andere heftige Szene gab es auch mal bei “Straight White Male” oder “Gott bewahre”. Aber hier besteht scheinbar das ganze Buch nur aus solchen Szenen.
Dreckig ohne Ende, Drogen, Sex und zur Erholung mal Alkohol, in der Musikbranche scheint es wirklich derb zuzugehen. Das schlimme daran ist, man kann sich sehr gut vorstellen, dass es wirklich so zugeht. Auf die Verfilmung bin ich sehr gespannt, die wird entweder sehr gekürzt und weichgespült, oder erhält eine Freigabe ab 18 Jahren. Und trotzdem macht das Buch Spaß. Fragt mich jetzt nicht warum, das muss ich noch mit mir selbst aushandeln.
Zwischendurch lese dann noch am Nachschub von Sebastian Niedlich, passend zur Jahreszeit, “Der Tode, der Hase, die Unsinkbare und Ich”. Der Hase ist natürlich der Osterhase. Der hilft allerdings nur bedingt, “Kill your Friends” aus den Gehirnwindungen zu bekommen. Dieser Osterhase ist so ganz anders, als man ihn sich vorstellt. Mehr erzähle ich euch davon nicht, lest auf jeden Fall erst “Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens”, mit dem ich schon sehr viel Spaß hatte. Die Rezension dazu veröffentliche ich demnächst.
Keine Kommentare