Barbara Havers hat sich mit ihrem letzten Fall keinen Gefallen getan, ihre Chefin hat sie seitdem auf der Abschussliste. Noch ein Fehltritt und sie wird in die Provinz strafversetzt. Jetzt muss sie dringend beweisen, dass sie eine gute Polizistin ist und sich ab und zu auch an Regeln halten kann. Ihre Chance kommt, als eine bekannte Autorin in Cambridge ums Leben kommt. Deren Lektorin vermutet gleich, dass es Mord war und scheint recht zu behalten, was sie selbst fast mit ihrem Leben bezahlt.
Lynley und Havers tauchen in diesem 19. Band der Reihe eher am Rande auf, im Vordergrund stehen die verworrenen Beziehungen rund um die verstorbene Autorin und ihre Angestellten. Was dem Buch nicht geschadet hat. Die 700 Seiten lesen sich flüssig und schnell weg, Spannung ist durchaus vorhanden. Wenn auch nicht mehr in dem Ausmaß, wie in den ersten Bänden der Reihe.
Nur mit dem Ende war ich absolut nicht glücklich. Wurde vorher auf jede Kleinigkeit äußerst genau eingegangen, wird einem diese obskure Auflösung kurz serviert, fertig. So ließ mich das Buch dann doch eher mit gemischten Gefühlen zurück, auch wenn es mich vorher gut unterhalten hat.
Ich fürchte, für mich wird es langsam Zeit, sich von Lynley und Havers zu verabschieden. Oder die Reihe einfach noch einmal von Beginn an zu lesen.
Bedenke, was Du tust – Elizabeth George
704 Seiten, Goldmann Verlag
, 24,99 €
Hardcover
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