Besprechungen Historischer Roman

C. J. Ransom – Der Anwalt des Königs

18. September 2009

Mathew Shardlake würde sich ja lieber aus der Politik heraus halten. Schließlich ist König Heinrich VIII. nicht für seine Zimperlichkeit bekannt, kommt ihm jemand in die Quere. Sei es auch nur versehentlich. Doch ihm bleibt keine Wahl, er muss nach York reisen und einen ungeliebten Auftrag übernehmen. Schlimm genug, doch er wird zudem auch noch Zeuge eines Mordes und muss kurz darauf selbst um sein Leben bangen.

„Der Anwalt des Königs“ ist ein atmosphärischer Mittelalterkrimi, mit vielen historischen Hintergründen. Zeitweise wurde es etwas zuviel des Guten. Sowohl was die Handlung betrifft, die man sicher um 200 Seiten hätte kürzen können, als auch die Sprache. Wahrscheinlich gehen die Merkwürdigkeiten hier eher auf die Übersetzung zurück. An manchen Stellen wirkt die Sprache übertrieben altmodisch, ab und an wurden auch ganz unpassende Wörter gewählt. So hätte statt „köstliche Gemächer“ sicher „königliche Gemächer“ stehen sollen. Trotz dieser kleineren Fehler vermittelte die Geschichte das mittelalterliche Flair sehr schön. Man konnte sich lebhaft vorstellen, wie unangenehm es war, wochenlang mit dem königlichen Tross quer durch England unterwegs sein zu müssen.

Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi, die historischen Fakten oder auch Nichtfakten werden im Anhang ausführlich erläutert. Etwas kürzer hätte er mir besser gefallen, so habe ich ihn in Happen genossen und immer wieder mal ein anderes Buch dazwischen geschoben. Dass mich das wunderschön gestaltete Cover verführt hat, habe ich nicht bereut.

Mathew Shardlake würde sich ja lieber aus der Politik heraus halten. Schließlich ist König Heinrich VIII. nicht für seine Zimperlichkeit bekannt, kommt ihm jemand in die Quere. Sei es auch nur versehentlich. Doch ihm bleibt keine Wahl, er muss nach York reisen und einen ungeliebten Auftrag übernehmen. Schlimm genug, doch er wird zudem auch noch Zeuge eines Mordes und muss kurz darauf selbst um sein Leben bangen.

„Der Anwalt des Königs“ ist ein atmosphärischer Mittelalterkrimi, mit vielen historischen Hintergründen. Zeitweise wurde es etwas zuviel des Guten. Sowohl was die Handlung betrifft, die man sicher um 200 Seiten hätte kürzen können, als auch die Sprache. Wahrscheinlich gehen die Merkwürdigkeiten hier eher auf die Übersetzung zurück. An manchen Stellen wirkt die Sprache übertrieben altmodisch, ab und an wurden auch ganz unpassende Wörter gewählt. So hätte statt „köstliche Gemächer“ sicher „königliche Gemächer“ stehen sollen. Trotz dieser kleineren Fehler vermittelte die Geschichte das mittelalterliche Flair sehr schön. Man konnte sich lebhaft vorstellen, wie unangenehm es war, wochenlang mit dem königlichen Tross quer durch England unterwegs sein zu müssen.

Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi, die historischen Fakten oder auch Nichtfakten werden im Anhang ausführlich erläutert. Etwas kürzer hätte er mir besser gefallen, so habe ich ihn in Happen genossen und immer wieder mal ein anderes Buch dazwischen geschoben. Dass mich das wunderschön gestaltete Cover verführt hat, habe ich nicht bereut.

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